Am Nachmittag nach dem Mittagessen wird es von 14:00 bis 15:30 Uhr fünf Schwerpunkte geben, aus denen Sie einen bei der Anmeldung wählen können.
Kulturelle Schulentwicklung umfasst Strategien und Planungsschritte, um Kulturelle Bildung nachhaltig in Schulen zu verankern. Im Mittelpunkt stehen dabei die Gestaltung inspirierender Lernumgebungen, die Stärkung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen sowie die Öffnung der Schule für die kommunale Kulturlandschaft. Schulleitungen, Lehrkräfte, Kulturpartner und kommunale Verwaltungen übernehmen dabei vielfältige Rollen. In unserem Workshop erhalten Sie praxisnahe Einblicke in verschiedene Perspektiven der kulturellen Schulentwicklung und lernen konkrete Ansätze kennen, die in der täglichen Arbeit umsetzbar sind.
Haupt-Zielgruppe des Workshops: Schulleitungen, Lehrende, Träger, Kommune, Kulturtätige mit Schnittpunkten zu Schulen
Prof. Dr. Tom Braun Professor für Kultur- und Medienpädagogik an der IU Internationale Hochschule und Mitglied der wissenschaftlichen Leitung des IU Research Center Kulturelle Bildung und Digitalität. Zuvor war er Geschäftsführer der Bundesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) und verantwortlich für die Konzeption und Durchführung bundesweiter Maßnahmen zur Feldentwicklung der kultur- und medienpädagogischen Fachstrukturen.
Seine Arbeits- und Forschungsgebiete: Theorie und Praxis der Kulturellen Bildung, kulturelle Schulentwicklung, kinder- und jugendgerechte Ganztagsbildung, Kritische Kulturpädagogik, Kulturen postdigitaler Subjektivität.
Wie können Kulturttätige rechtssicher im Ganztag arbeiten? Welche Verträge sind nötig, welche Stolperfallen gibt es? Unser Experte gibt einen Überblick über rechtliche Rahmenbedingungen und beantwortet Fragen rund um Honorarkräfte, Kooperationen und Vertragsgestaltung im schulischen Ganztag. Es besteht die Möglichkeit im Vorfeld Fragen an den Referenten zu senden, damit dieser auf Ihre individuellen Fälle direkt eingehen kann.
Haupt-Zielgruppe des Workshops: Kulturtätige
Niklas Meuleneers ist Volljurist der LKJ Niedersachsen und berät Kulturtätige, die gerne mit Schulen zusammenarbeiten möchten. Er studierte Jura an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg und absolvierte im Anschluss sein Referendariat am Landgericht Würzburg.
Wie können kreative Ansätze dabei helfen, das Ganztagsprofil einer Schule lebendig und ausdrucksstark zu gestalten? Ausgangspunkt ist die aktuelle Ausstellung des Kunstmuseums Wolfsburg mit Werken von Leandro Ehrlich, dessen Spiel mit Realität und Illusion zur Reflexion und Auseinandersetzung mit der eigenen Bildungswirklichkeit anregt.
Die Teilnehmenden begeben sich gemeinsam in die Ausstellung und arbeiten an ausgewählten Exponaten mit künstlerischen Methoden aus der Museumsvermittlung. Dabei geht es nicht nur um die persönliche Erfahrung, sondern auch um die Frage, wie solche Methoden in schulischen Kontexten eingesetzt werden können. Der Workshop eröffnet kreative Perspektiven auf die Profilbildung von Schulen und zeigt auf, welche Rolle Kulturinstitutionen wie Museen als Kooperationspartner dabei spielen können.
Haupt-Zielgruppe des Workshops: Schulleitungen, Lehrende, Kulturtätige, Ganztagsträger
Ute Lefarth-Polland arbeitet seit 1994 im Kunstmuseum Wolfsburg. Von Beginn an war sie für die Kunstvermittlung zuständig, zunächst im Team der Kommunikation, später als Leiterin der Abteilung Kunstvermittlung. Sie studierte Kunst-/ Designpädagogik und Geschichte in Essen. Als DAAD-Stipendiatin ergänzte sie ihre akademische Ausbildung durch Museum Studies an der California State University Long Beach (Kalifornien, USA). Erste Arbeitserfahrungen sammelte sie schon während der Studienzeit an Museen in Essen und Duisburg. Es folgte ein Volontariat am Long Beach Museum of Art.
Ihre jetzige Tätigkeit umfasst die Abteilungsleitung und Entwicklung der Bildungs- und Begleitprogramme zu den Ausstellungen und der Sammlung. Diverse Veröffentlichungen, Vorstandstätigkeit im Bundesverband Museumspädagogik, Vortragstätigkeit und Lehraufträge haben ihre Tätigkeit in der musealen Vermittlung von Beginn an begleitet.
Gelingende Kooperationen zwischen Schulen und Kultureinrichtungen eröffnen wertvolle Räume für Bildung, Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung. Doch wie lassen sich solche Partnerschaften nachhaltig und auf Augenhöhe gestalten? In diesem Workshop treffen schulische und kulturelle Perspektiven aufeinander – mit dem Ziel, gegenseitiges Verständnis zu fördern und konkrete Ansätze für eine gelingende Zusammenarbeit zu entwickeln.
Die Teilnehmenden lernen Methoden aus der künstlerischen Praxis kennen, die Austausch, Kommunikation und gemeinsames Handeln unterstützen. Im Fokus steht das Erproben dieser Methoden und das gemeinsame Reflektieren: Welche Haltungen, Strukturen und Bedingungen braucht es, damit Kooperation wirklich gelingt? Der Workshop bietet Raum für Inspiration, Vernetzung und neue Impulse für die eigene Praxis.
Haupt-Zielgruppe des Workshops: Schulleitungen, Lehrende, Kulturtätige, Ganztagsträger
Christin Schäfer ist seit September 2021 für den Arbeitsbereich »Kultur macht Schule und Förderprogramme« der LKJ Niedersachsen tätig. Im Rahmen ihrer Tätigkeit koordiniert sie die teilnehmenden Kulturpartner*innen im Landesprogramm SCHULE:KULTUR! und berät diese zu inhaltlichen und Projektmittel-Fragen. Sie studierte Germanistik und Skandinavistik (B.A.) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Kulturvermittlung (M.A.) mit Schwerpunkt auf Literatur an der Universität Hildesheim.
Dieser Workshop ist bereits ausgebucht.
Wie kann Kulturelle Bildung als ein fester Bestandteil des Ganztages etabliert werden? In diesem Workshop werden erprobte Ansätze und bewährte Praxisbeispiele vorgestellt, die zeigen, wie kulturelle Bildungsangebote nachhaltig in den schulischen Alltag integriert werden können. Neben Impulsen aus der Praxis steht die Entwicklung konkreter Strategien im Mittelpunkt: Die Teilnehmenden erarbeiten gemeinsam praxisnahe Konzepte, die sich an den individuellen Gegebenheiten ihrer Schulen orientieren. Dabei werden interaktive und dialogorientierte Methoden genutzt, um tragfähige Lösungen zu entwickeln und Kulturelle Bildung als selbstverständlichen Bestandteil des Ganztags zu verstetigen.
Haupt-Zielgruppe des Workshops: Schulleitungen, Ganztagsträger
Kemal Carstens wurde in Bosnien und Herzegowina geboren und ist dort aufgewachsen. Er erwarb Abschlüsse in Erziehungswissenschaften und Germanistik an der Universität Osnabrück sowie in Sonderpädagogik an der Leibniz Universität Hannover. Von 2017 bis 2024 war er als Koordinator im Ganztagsbereich an einer Grundschule in Hannover tätig. Zudem hat er mehrere Fachbeiträge zum Thema „Ganztag“ veröffentlicht und ein Buch mit 88 praxisnahen Hilfen für Beschäftigte im Ganztag verfasst. Darüber hinaus war er als Referent beim Deutschen Schulleiterkongress und auf verschiedenen Bildungskonferenzen aktiv. Derzeit ist er Anwärter für das Lehramt Sonderpädagogik.
Salome Bokelmann studierte Lehramt in Potsdam und absolvierte ihren Lehramtsanwärterinnendienst in Berlin. Anschließend war sie Lehrerin in Schleswig-Holstein, seit 2017 lebt und arbeitet sie in Hannover. Zwischen 2015 und 2021 gestaltete sie Ganztagsangebote in unterschiedlichsten Modellen und Größen mit verschiedenen Kooperationspartner*innen. 2021 wurde sie Rektorin der Grundschule Mühlenberg in Hannover, die seit 2015 Kulturschule mit einer engen Verzahnung von kulturellen Angeboten und Sprachbildung ist. Seit 2023 bereit sie zusammen mit ihrem Kollegium auch hier den Ganztag vor, der im August 2026 starten wird.
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